
Anfangs der siebziger Jahre reifte der Gedanke, eine kleine, auf die rund 50
Einwohner Blumroths zugeschnittene Halle aus Eigenmitteln und in Eigenleistung
zu erstellen. Wilhelm Greune fand sich sofort bereit, einen geeigneten Bauplatz
von seiner Wiese bereitzustellen.
Unter Mithilfe des damaligen Landrats, Georg Ehrich, erhielt man auch bald
eine Baugenehmigung.
Im Herbst 1973 wurde der Platz entsprechend vorbereitet und im März 1974
mit dem Bau der Halle begonnen. Firmen spendeten Baumaterialien, Trecker und
Wagen wurden von den Landwirten für die Beförderung bereitgestellt und nach
Feierabend traf man sich auf der Baustelle. In kürzester Zeit war die Halle
fertig gestellt, so dass bereits zum Laubfest am 08.06.1974 die Einweihung
erfolgen konnte. Der Jagdpächter Otto Lückhoff, der dem Dorf sehr verbunden
war, hielt die Einweihungsrede.
Die Halle, die den Namen „Heidehalle“ erhielt, dient nun allen Blumrothern
zu Dorf- und Familienfeiern, und auch viele Auswärtige benutzen das gemütliche
Heim für ihre geselligen Veranstaltungen.
Der Wunsch der Erbauer, dass gemeinsam erstellte Gebäude zu erhalten und
die gute Gemeinschaft zu fördern, wird tatkräftig umgesetzt. In den vergangenen
Jahren wurden zahlreiche Bauerweiterungen und Instandsetzungsarbeiten
gemeinschaftlich durchgeführt. Es wurde sogar ein Verein „ Freundeskreis
Blumroth eV“ für die Erhaltung der Halle gegründet.